Da Kohle sowohl für die Erzverhüttung als auch für die Erzförderung (Wasserhaltung) benötigt wurde, war das Transportwesen in Form eines Pendelverkehrs organisiert. Auf dem Weg von den Erzgruben zu den Hütten wurde Erz transportiert, während auf dem Rückweg von den Hütten, die sich (fast) ausschließlich im Bereich der Kohlegruben befanden, zu den Erzgruben Kohle mitgenommen werden konnte, um den dortigen Energiebedarf abzudecken.
Nur die Bleihütte Binsfeldhammer bildete insofern eine Ausnahme, als dass sie als einzige von insgesamt sieben Metallhütten außerhalb des Kohlegürtels lag, der sich nordwestlich von Stolberg erstreckte. Es mag wie Ironie des Schicksals erscheinen, aber ausgerechnet die Bleihütte Binsfeldhammer mit ihrem ursprünglich suboptimalen Standort hat alle anderen Metallhüttenwerke des Stolberger Raums überlebt und ist auch heute noch in Betrieb.