Diepenlinchen war die mit Abstand größte und ergiebigste Erzgrube im Stolberger Revier und lieferte hauptsächlich einen speziellen Erztyp (Schalenblende), der hauptsächlich aus Zink- sowie Bleierz bestand. Diese Erze bildeten die Basis für die in der ersten Hälfte des 19. Jh. aufblühende Stolberger Metallhüttenindustrie. Die Grube befand sich zwischen den Ortsteilen Mausbach, Werth und Gressenich.
Um 1910 wurden hier mit einer Belegschaft von etwa 500 Leuten über 10.000 Jahrestonnen Erzkonzentrate gefördert.
Die Erzgrube Diepenlinchen wurde 1919 hauptsächlich deshalb geschlossen, weil sich auf Grund der extrem hohen Wasserzuflüsse und der daraus resultierenden, kostspieligen Wasserhaltung der Grubenbetrieb nicht mehr lohnte. Die Grubenleitung hat es allerdings verstanden, Lohnforderungen der Bergleute und einen damit verbundenen Streik als Grund für die Grubenschließung vorzuschieben.
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Grube Diepenlinchen
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Erzgrube Diepenlinchen, Gesamtansicht Archiv W. Hamacher |
Erzgrube Diepenlinchen, Hauptschacht. Ortsarchiv Mausbach |
Ravelsberg, Betriebspunkt der Erzgrube Diepenlinchen Archiv W. Hamacher |
Diepenlinchen, Dampfmaschinen zur Wasserhaltung Archiv W. Hamacher |
Aufbereitung der Erzgrube Diepenlinchen Archiv W. Hamacher |
Diepenlinchen, Teilansicht. Ölgemälde von Franz Hüllenkremer |
Diepenlinchen, Streikende Bergleute Ortsarchiv Mausbach |
Entwicklung der Grube Diepenlinchen. Skizze: F. Holtz |
Froschschacht Foto: F. Holtz |
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