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Herzlich Willkommen in Stolberg.
Natur und Industrie, Geschichte und Kultur, Freizeit und
Spaß,
unsere Kupferstadt hat
vieles zu bieten.
Burg Stolberg, Foto: K. Heymann
Kupferstadt Stolberg, bodenständig, innovativ, weltoffen.
Tagtäglich treten Erzeugnisse aus Stolberg wie Kupferlegierungen, Glasprodukte, Blei- sowie Silberbarren, Elektroniksysteme, Kurzwaren, Waschmittel, Pharmaka und vieles andere mehr ihre Reise in die weite Welt an.
Weltmarktprodukte und Produkte von Weltruf werden in Stolberg nach modernsten Fertigungsmethoden von alteingesessenen Unternehmen hergestellt, die teilweise zu Betriebsstätten führender Weltkonzerne geworden sind.
Bleihütte Binsfeldhammer, Fotos:
Berzelius Stolberg.
Weltoffene Geisteshaltung und weltweite Handelsbeziehungen haben in Stolberg lange Tradition. Als „global players“ der vorindustriellen Zeit exportierten unsere Kupfermeister ihre Messingwaren u.a. bis nach Afrika. Produktbezeichnungen und Handelsnamen wie Afrika-Pfanne, Guinea-Kessel, Lissaboner Pfanne etc. zeugen von der internationalen Ausrichtung der einstigen Vertriebs- und Handelsstrukturen.
Die ursprünglich in England entstandene und auf Kontinentaleuropa übergreifende Industrialisierung erreichte über Frankreich und Belgien im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts auch den Großraum Aachen, Stolberg, Eschweiler. Auf Grund einer Vielzahl von günstigen Standortbedingungen entstand hier im 19. Jahrhundert eine Industrielandschaft, die als erstes und ältestes, zusammenhängendes Industrierevier Deutschlands gelten kann.
Grundlage des vorindustriellen Messinggewerbes sowie der späteren Metallindustrie waren Blei- und Zinkerzlagerstätten, deren Erzmittel teilweise an der Tagesoberfläche anstanden. In diesen Bereichen konnte sich eine weltweit einzigartige Vegetationsform, die sogenannte Galmeiflora entwickeln. Insbesondere für botanisch interessierte Gäste dürfte ein Besuch dieser Biotope ein echter Leckerbissen sein.
Während die frühneuzeitlichen Wirtschaftsaktivitäten mit den beeindruckenden Kupferhofanlagen sowie das nachfolgende Industriezeitalter deutliche Spuren hinterlassen haben, ist die frühgeschichtliche Bedeutung der Stolberger Erze naturgemäß nur in archäologischen Befunden erkennbar, die zwar gut dokumentiert, visuell jedoch wenig spektakulär sind, weil sie sich touristisch kaum erschließen und aufbereiten lassen.
Römervilla aus Stolberg Atsch, Rekonstruktionszeichnung von H. Albrecht.
Allerdings hat der frühgeschichtliche Erzabbau und seine Bedeutung Eingang in die lokale Sagenwelt gefunden. Der Galminusbrunnen (Startpunkt der meisten Stadtführungen) verweist sowohl mit seinem Namen als auch mit einer hier dargestellten Figur auf den Zwerg Galminus, der an uralte, bergbautreibende Zwergengestalten aus der tradierten Sagenwelt erinnert. Neben allen anderen Sehenswürdigkeiten ist letztlich auch unser Stadt- und Museumszwerg Teil der charakteristischen Besonderheiten, die zur unverwechselbaren „Location“ Stolberg gehören.
Zwergengestalt am Galminusbrunnen, Foto: R. Fuchs.
Und dieses Konglomerat aus höchst unterschiedlichen und spannenden Erlebniseindrücken steht für den Begriff Kupferstadt, dessen Bedeutung sich, je nach Neigung und Interesse des Betrachters, über unterschiedlichste Ansatzpunkte erschließt.
Auf Grund der thematisch eng verflochtenen, in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander gelegenen „Highlights“ aus den Bereichen Natur, Technik, Kultur und Mythologie ergibt sich für unsere Besucher die äußerst reizvolle Möglichkeit, unsere Kupferstadt als variantenreiches, touristisches Gesamterlebnis mit Alleinstellungsanspruch und hohem Erinnerungswert zu erfahren und zu genießen.
Umfassende touristische Beratung und Betreuung durch
das Team der
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