Im Bereich der Stolberger Erzfelder spukten, geisterten und vagabundierten in den Erzählgeschichten längst vergangener Tage immer wieder Zwergengestalten, die vor langer Zeit hier gehaust haben sollen. Ebenfalls gab es Geschichten um den Berggeist und um die untergegangene Bergbaustadt Gression mit ihrem "sagenhaften" Reichtum.

Die noch zu Anfang des 20. Jh. in den Stolberger Erzfeldern als Allgemeingut kursierenden Sagenmotive und Erzählelemente können einerseits als breiter Abriss dessen gelten, was auch in anderen, ebenfalls früh entstandenen Erzbergbauregionen des deutschsprachigen Raumes an Tradierungsmustern zu finden ist. Bei näherem Hinsehen jedoch unterscheidet sich die Stolberger Sagenlandschaft sowohl bezüglich der Entstehungshorizonte als auch hinsichtlich der tradierten Motivelemente z.T. recht deutlich von den klassischen Montanregionen, wie beispielsweise Erzgebirge oder Harz.

 

 

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Zwerge und Sagen

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Der mittelalterliche Bergmann in Kapuzentracht prägte unsere Vorstellung von Zwergen.
Quelle: Bersch (1898)
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Vielleicht kann man sich so die Killewittchen beim Verpacken der reichen Schätze vorstellen.
Quelle: Bersch (1898)

 

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Galminus, der Museumszwerg
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Foto: F. Holtz
Römische Fundamentreste (hier der Tempelbezirk Varnenum) sollen der Sage nach Überbleibsel der Stadt Gression sein.
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Foto: F. Holtz
Sandmassen zwischen Heistern und Langerwehe wurden in der Sage als Indiz für eine gewaltige Flutwelle interpretiert, welche die Sagenstadt Gression fortgeschwemmt haben soll.
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Foto: F. Holtz
Die stark überwucherten Römersteine, hier sollen die Quärrismännchen begraben sein.
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Die Römersteine um 1920-30.
Privatarchiv W. Hamacher
 

 

Kölner Heinzelmännchenbrunnen
Detaildarstellungen
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Bild Fotos: F. Holtz Bild

 

Siehe auch: Sagenlandschaft um die Stolberger Erzfelder.

 

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