Als Reitwerke bezeichnete man die Produktionsanlagen der früheren Eisenhüttenleute, die auch Reitmeister genannt wurden. Die Vorsilbe „Reit“ bezieht sich darauf, dass man das Erz aufbereiten und das erschmolzene Eisen zubereiten musste.
Auf Grund der Tatsache, dass ursprünglich mehrere Reitmeister Besitzanteile an einem Reitwerk hielten, entwickelte sich ein bescheidener, aber relativ breit gestreuter Wohlstand, so dass es offensichtlich eine Vielzahl von vergleichsweise begüterten Familien gab, die sich entsprechende Wohnbauten leisten konnten. Somit entstand in und um Zweifell neben den beiden großen Anlagen Junkershammer und Platen- bzw. Neuenhammer eine weit gefächerte, heute noch existierende Reitmeisterarchitektur mit einer Vielzahl von kleineren und mittelgroßen Höfen.
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Reitwerke
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Junkershammer |
Neuenhammer |
Stollenwerk |
Frischöfen am Platenhammer |
Fotos: F. Holtz |
Reitwerk mit Hochofen, Aquarell von Helmut Schreiber |
Apfelhofstr. |
Döllscheidterstr. |
Kornbendstr. |
Kornbendstr. |
Fotos: F. Holtz |
Architektur in Zweifall |
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